[RÜDE] Camaro, *4/2007

Taz
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Re: Camaro, Rüde, 4 Jahre

Beitrag von Taz » 1. März 2012, 14:23

Hallo,

Ich bin der Camaro, ein Dogo-Argentino Rüde, der am 17.04.2007 auf die Welt kam. Ich kann bis zu 6 Stunden alleine bleiben und bin stubenrein.

Katzen, Kleintiere und kleine Kinder sollten in meinem neuen Zuhause eher nicht sein. Wer schon einmal einen Dogo-Argentino hatte, weiß, dass man bei mir Hundeerfahrung braucht und mir gewisse Regeln aufstellen muss. Wenn es um Futter geht, kann ich auch schon mal zickig werden.

Ich bin eben ein typischer Dogo der gerne auch mal seinen Kopf durchsetzen möchte.

Ansonsten schmuse ich total gerne mit meinen Leuten und laufe auch super an der Leine.

Mit anderen Hunden verstehe ich mich auch, besonders natürlich mit Mädels ;-)

Und nun schaut doch einmal im Tierheim vorbei und macht euch selbst ein Bild von mir !
Die Kosten der Medikamente belaufen sich im Monat auf ca. 100 €.

Camaro ging bereits durch 5 Hände und sucht ein endgültiges zu Hause bei Menschen mit Hundeverstand und Rasseerfahrung!

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Taz » 12. April 2012, 10:52

Camaro darf im Juli endlich zu seiner Gassigängerin ziehen. Sie hat eine Wohnung gefunden in der er mit darf! *freu*

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Taz » 1. Juni 2012, 08:48

Der Countdown läuft... 4 Wochen noch, dann hat Camaro endlich "sein" zu Hause!!!

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Taz » 6. August 2012, 15:49

Camaro ist mitte Juli endlich bei seiner Gassigängerin eingezogen, nachdem sie endlich eine passende Wohnung gefunden hatte und der Umzug vollzogen war.
Leider wurde sie vom TH ein wenig verarscht. Die Kosten für Medis wurden immer mit 100 € angegeben, allerhöchstens 150 €. Er bekommt 3 Tabletten am Tag, er bräuchte also 3 Packungen im Monat, wovon eine schon 114 € kostet.
Find ich ziemlich dreist und daneben vom TH. Hinzu kommt dass Camaro was an der hüfte hat und im TH nie geröngt wurde.

So hat seine Vermittlung irgendwie einen faden Beigeschmack finde ich!

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Konni » 6. August 2012, 18:51

Das ist unmöglich vom TH aus :rock:


Und auf die Hüften habe ich Herrn Wiese auch noch selbst hingewiesen !!!


Hoffe nur, dass die Medikamente weniger werden können nach Umstellung auf BARF.
Gruss und Wuff, Konni mit Bu

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Katti » 7. August 2012, 06:43

Hallo zusammen 

Jetzt kommt endlich mal der Camaro- Einzugsbericht mit allen Tücken dir wir hatten. 

Am 15.07. haben wir Camaro aus dem Tierheim geholt. Einen Tag vorher sind wir erst umgezogen, aber der Schatz musste ja so schnell wie möglich zu uns.

Nachdem wir trotz jahrelanger ehrenamtlicher Arbeit (5 Tage die Woche) im Tierheim trotzdem noch eine Schutzgebühr zahlen mussten ging es dann ab nach Hause.

Camaro hat es sofort verstanden, dass was anders war als sonst. Mit einem Satz saß der im Auto  Zu Hause angekommen wurde erstmal alles untersucht und jedes neue Spielzeug ausprobiert. Und dann viel er in einen Tiefschlaf, der sich über Tage hinweg zog, erstmal alles nachholen 
All die Versprechen, er würde uns angehen oder sein Körbchen, Kühlschrank, Napf etc. verteidigen gingen nicht in Erfüllung. Bis heute haben wir damit absolut keine schlechten Erfahrungen gemacht. *freu*
Auch draußen läuft alles perfekt. Andere Hunde sind toll, auch wenn man von den kleinen Fiffis in unserer Siedlung ständig angekeift wird. Egal, alle sind toll. Menschen sind auch toll…und einfach alles was sich bewegt.
Und was wir festgestellt haben, Camaro spielt mit Licht.    Wenn etwas reflektiert, jagt er sofort hinterher *g* Der ist richtig begeistert davon haha.
Ansonsten haben wir in den ersten 3 Wochen recht viel hundischen unternommen. Mein Freund und ich hatte ja Urlaub, also lies sich das gut ausnutzen. Mal sind wir zusammen mit Eltern und Tante inkl. Hunde zu einem See gefahren und die Wuffs waren wohl 3 Stunden ohne Pause im Wasser  Die 20 Meter Schleppleine war bis zum Anschlag ausgenutzt.  Camaro wollte auch gar nicht mehr nach Hause 
Nach ca. 2 Wochen haben wir dann doch eine kleine Macke feststellen können. Wäre ja auch zu einfach, wenn der Hund perfekt „funktionieren“ würde.
Wenn er Stress hat, kommt er manchmal trotzdem auf Leute zu und lässt sich streicheln. Wenn es ihm zu viel wird legt er sich sofort auf die Seite oder den Rücken, was für die meisten wie eine Einladung zum Bauch kraulen aussieht, aber wenn man ihn dann anfasst knurrt er heftig und geht auch hinterher. Beißt aber nicht. Naja wir haben das halt einfach akzeptiert. Das ist halt seine Macke und wenn er liegt wird er eben in Ruhe gelassen. Seitdem wir das wissen ist auch nichts weiter passiert. Er hat es zwar mal bei einer Freundin gemacht, aber die wollte auch nicht auf mich hören und hat dann nun mal gesehen, dass ich Recht hatte. ;)

So und jetzt mal zu den unschönen Dingen, die uns passiert sind. Seine Krankengeschichte und das unzuverlässige Tierheim:

Camaro hat perianale Fisteln und wird seit 2 Jahren mit Atopica 100 mg und der Salbe Protopic behandelt. Anfangs im Tierheim schwankte die Dosis sehr, da er noch nicht eingestellt war. Als es dann hieß, dass er schon seit längerem bei 100-150 € im Monat liegen würde, fanden mein Freund und ich auch eine Wohnung, wo er mit einziehen könnte. Wir suchten schließlich 1 ½ Jahre für ihn. Wir sagten dann im Tierheim Bescheid, dass wir ihn in 3 Monaten mitnehmen würden. Da gab es dann keine große Reaktion. Ich fragte noch mal wegen den Kosten und man bestätigte mir (Tierheimleiter) die 100-150 €.
Als wir ihn dann mitnahmen, bekamen wir noch Atopica für 4 Wochen mit. Probevertrag hatten wir 2 Wochen. Zwischenzeitlich waren wir einmal kostenlos bei Tierarzt, der für das Tierheim arbeitet, um uns neue Medikamente zu holen, die wir umsonst bekamen. Camaro wollte er nicht untersuchen, „er wusste ja wie es aussieht“. Also haben wir nach knapp 2 Wochen den Festvertrag unterschrieben. Wieder etwas später sind wir dann zu unserer Tierärztin des Vertrauens gefahren, da sie ihn sich mal anscheuen sollte. Dann kam die Überraschen beim Tabletten bestellen. Eine Schachtel mit 30 Tabletten (er brauchte 90 im Monat) kostete 114,30 €!!! Nicht 100-150 € im Monat, sondern locker das doppelte! Man hatte uns ziemlich verarscht im Tierheim. Am nächsten Tag standen wir dort auf der Matte. Wir hatten ein Gespräch mit dem Tierheimleiter, den wir ja auch durch die Arbeit dort relativ gut kennen. Er sagte, wir sollen auf eine Tablette am Tag runter gehen. Und wenn uns das zu teuer ist, sollen wir ihn halt wieder abgeben. Keine Entschuldigung, keine Hilfe. Für uns ist klar, dass wir ihn nicht mehr her geben, uns ist aber auch klar, dass wir nicht über 300 € im Monat für Tabletten bezahlen können. Der Tierheimleiter will wohl jetzt noch mal mit seinem Tierarzt sprechen, ob man was machen kann. Aber das wird so oder so nichts. Jedenfalls habe ich seitdem keinen Fuß mehr in dieses Tierheim gesetzt. Mal ganz davon ab, dass das Personal da recht neidisch zu sein scheint, dass wir mit dem Hund klar kommen, da die es nie geschafft haben. Und so wird hinter unserem Rücken getratscht was das Zeug hält. Von wegen wir kämen nicht klar und hätten starke Probleme mit Cami und würden ihm dies und jenes erlauben. Alles totaler Bullshit. Nur mal nebenbei. Und von wegen auf 1 Tablette runter kommen, sicher ist das unser Ziel, aber wir können die Krankheit schlecht bestechen. Entweder es klappt oder eben nicht.

Und es geht noch weiter. Als die liebe Konni aus dem Forum, Camaro sein Wichterpaket brachte, sprach sie mich auf seine Hüfte an. Ich bin dann auch zum Personal des Tierheims und habe angemerkt, dass da wohl was nicht stimmt und dass er mal geröngt werden müsste. Ich sollte mit ihm Show-laufen und dann sagte man mir nur dass das nicht nötig wäre und er normal läuft. Er wurde deswegen also nie untersucht. Und jetzt steht natürlich fest, dass er bald geröngt werden muss. Denn meine Mutter und meine Tierärztin meinten, dass er auffällig sei. Also kommt der nächste Knaller auf uns zu -.-
Ist das nicht schön, wenn man sich auf einen TIERSCHUTZverein zu verlassen kann. Vor allem wenn man dort wahnsinnig viel Arbeit hineingesteckt hat? Ich bin schon fast froh, dass die ihn nicht groß untersucht haben. Sonst wäre er bestimmt nicht mehr hier. 2 Einschläferungsversuche konnten wir Ausführer damals schon durch Spenden für ihn abwehren. Mehr hätten wir wohl nicht geschafft. Aber das ist ja nun vorbei 

Komme wie es wolle. Camaro bleibt natürlich. Und ich habe hier schon eine gute Fee gefunden, die mal schaut ob man günstiger an das Zeug rankommen kann 

So das wars erstmal, viel gemecker über das Heim, aber das musste mal Raus. Camaro ist jedoch definitiv meine große Hundeliebe 

Liebste Grüße
Katja

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von pat_blue » 7. August 2012, 07:26

Schön, dass der Kleine jetzt ein Zuhause hat. asik.gif

Zum "Tierschutzverein" werde ich mich nicht äussern. Was mir spontan eingefallen ist, kann eure Tierärztin nicht abklären, ob es ein Generika von dem Medi gibt, das er braucht. Oder ob sie euch das zum Selbstkostenpreis überlässt oder ob es das im Ausland günstiger zu kaufen gibt :??: :??: :??:

Als ich meine Hündin übernahm, waren die TA Kosten im ersten Jahr auf ca. 2000 Franken, das geht leider schnell ins Geld und ich hab einen sehr, sehr günstigen TA.
Und noch ein kleiner Tipp, aus der Erfahrung mit meiner Hündin, richtig "eingelebt" hat sie sich meiner Meinung nach so nach 3-4 Monaten, da merkte man eine deutliche Veränderung an ihr. Sie wurde selbstbewusster (für ihre Verhältnisse) und hat auch ein bisschen mehr getestet.
Jetzt zum Tipp 005.gif macht so weiter wie bisher, liebevoll und konsequent. Und erst wenn er sich richtig eingelebt hat, würd ich nach und nach testen, wie viel ihr ihm tatsächlich erlauben könnt.

Ich hoffe das war einigermassen verständlich :??:

Und viel Spass weiterhin mit dem Kleinen asik.gif

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Taz » 7. August 2012, 09:14

Wir finden da sicher eine Lösung. ;-)

Freu Dich aber bitte nicht zu früh wegen Camaros Verhalten.

Chronos war die ersten 2-3 Wochen auch ein ganz ein braver und dann gings Schlag auf Schlag, von einem Tag auf den anderen merkte man dass er JETZT angekommen war. :(

Aber ihr macht das schon! Und lass die anderen einfach reden... wenn sie sonst nichts zu tun haben! ;-)

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Katti » 7. August 2012, 09:25

Achja, ich denke bis Camaro richtig angekommen ist kann das auch ein halbes Jahr dauern oder länger. War zumindest bei dem Rüden meiner Eltern so. Aber das wird alles schon. Als er mal zur Probe für 4 Tage weg war hat er am 1. Tag direkt richtig Terror gemacht. Von daher bin ich froh, dass er so lieb ist und auch sehr gut hört, was Befehle in der Wohnung angeht. Wenn wir kochen hat er z.B. nichts in der Küche zu suchen. Und aufs Sofa im Wohnzimmer darf er auch nicht. Er versucht zwar immer aber man kann ihn gut weg rufen. Und wenn er Spielzeug oder sonstiges hat, dann wird erstmal getauscht gegen ein Leckerli. Er soll erstmal alles positiv mitbekommen. Wir sind sehr konsequent aber lassen ihm auch seine Ruhe. Die braucht er auch. Das merkt man richtig. :) Aber die soll er auch ruhig haben. Ich bin einfach froh, dass er nun ein Zu Hause hat, wo er sesshaft werden kann :)

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Re: [RÜDE] Camaro, *4/2007

Beitrag von Zeus79 » 7. August 2012, 11:00

Hey das hört sich doch sehr gut an bei euch.... schade mit den Medis hoffentlich findet ihr da eine Lösung....

... Was Tierheime angeht und Tierschutzvereine na ja....
Nen Bekannter von mir hat sich auch vor über 10 Jahren nen Schäfer aus dem Tierheim geholt und man gab ihm dem Hund als "HD-frei" mit.... so kurze Zeit später stellte sich heraus dass der Hund schon schwere HD hatte..... gut er ist tortzdem sehr alt geworden..... aber das zu dem Thema

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